Hallo ihr Lieben,
nach langer Zeit versuche ich noch mal einen Blog zu verfassen. Wird bestimmt nicht der Ausführlichste, aber wir haben im letzten Monat einige tolle Sachen gemacht, da gibt’s schon was zu erzählen.
Nach ein bisschen Gewöhnungszeit kommen wir sechs mittlerweile richtig gut miteinander klar. So viel Spaß wie mit den Mädels hier hatte ich selten und wir leben hier frei nach dem Motto „Young and Wild and Free“. Leider gehen im Dezember drei schon wieder. Sina werden wir aber weiterhin noch sehen, weil sie nur das Projekt wechselt und noch für drei Monate in einem 30km entfernten Ort ist. Der Nachteil bei sechs Leuten ist, dass bei Trips immer einer zu Hause bleiben muss, aber da ich das Auto ja bezahlt habe (bzw. erst mal mein lieber Papa) bin das schon mal nicht ich :)
nach langer Zeit versuche ich noch mal einen Blog zu verfassen. Wird bestimmt nicht der Ausführlichste, aber wir haben im letzten Monat einige tolle Sachen gemacht, da gibt’s schon was zu erzählen.
Nach ein bisschen Gewöhnungszeit kommen wir sechs mittlerweile richtig gut miteinander klar. So viel Spaß wie mit den Mädels hier hatte ich selten und wir leben hier frei nach dem Motto „Young and Wild and Free“. Leider gehen im Dezember drei schon wieder. Sina werden wir aber weiterhin noch sehen, weil sie nur das Projekt wechselt und noch für drei Monate in einem 30km entfernten Ort ist. Der Nachteil bei sechs Leuten ist, dass bei Trips immer einer zu Hause bleiben muss, aber da ich das Auto ja bezahlt habe (bzw. erst mal mein lieber Papa) bin das schon mal nicht ich :)
Vor drei Wochen
waren wir zum ersten Mal in den Drakensbergen ein bisschen wandern.
Am ersten Tag wurden wir leider auf dem Gipfel von einem Gewitter
überrascht, aber am zweiten Tag hatten wir echt gutes Wetter und
haben uns natürlich erst Mal den Sonnenbrand unseres Lebens geholt.
Ich muss sagen, dass ich mir von den Drakensbergen mehr erwartet
habe, weil die hier als total toll etc. angepriesen werden.
Vielleicht lag es daran, dass wir keine Passtour gemacht haben, weil
es uns zu teuer war und deswegen nicht ganz hoch sind.
Ein Wochenende
später war hier Christmas Party, die leider ein bisschen lahm war.
Es gab einen Gottesdienst, der nicht so spannend gestaltet wurde.
Danach sind wir wieder ins Heim und haben gemeinsam gegessen. Aber es
gab gar kein Programm, dass man zusammen spielt oder singt oder
irgendwas. Das Highlight waren eigentlich die sieben verkleideten
Weihnachtsmänner, die auf einem Feuerwehrwagen eingefahren wurden.
Und natürlich die vielen glücklichen Gesichter, als Geschenke
ausgepackt wurden. Weihnachtsstimmung kam bei uns aber trotzdem gar
nicht auf. Abgesehen davon, dass es erst Anfang November war, ist es
doch schon sehr komisch, bei 30° Weihnachtsbäume zu schmücken und
Geschenke auszupacken.
Traditioneller Zulu-Tanz in einer Schule |
Letztes Wochenende
haben wir uns noch drei zusätzliche Tage frei genommen und waren im
Hluhluwe-Park und haben unsere erste Safari gemacht. Um 4:30 Uhr (!)
sind wir aufgestanden und knapp neun Stunden durch den Park gefahren,
immer auf der Suche nach Tieren. Wir haben Nashörner gesehen,
Büffel, diverse Böcke, Affen, Warzenschweine (sehen echt aus wie
Pumba), Giraffen und Zebras. Zebras ohne Ende. Irgendwann war´s nur
noch: Oh ein Zebra, fahr mal weiter... Leider haben wir Löwen und
Elefanten verpasst, wobei Löwen wohl selten zu sichten sind. Einen
Elefanten hab ich entdeckt, aber der war sehr weit weg.
Nach
Hluhluwe sind wir weiter nach St. Lucia, einem Strandort, wo es die
bekannten Estuaries gibt. Das sind Salwasser-Mündungen, die vom Meer
abgehen, die sehr gefährlich sind, weil dort Hippos, Krokodile und
Haie leben. Uns wurde von mehreren Seiten eine Bootstour empfohlen,
um diese sehen. Also sind wir zwei Stunden mit ungefähr 50 Rentnern
da rum geschippert und haben gefühlte 2000 Hippos gesehen. Da war´s
dann irgendwann auch wie mit den Zebras. Aber wir hatten eigentlich
schon Glück, weil wir eine Gruppe voll in Aktion gesehen haben. Da
hat wohl grad ein männliches Hippo um ein Weibchen geworben aber die
hatte ganz offensichtlich keine Lust auf den und dann ging´s ein
bisschen Rund :) Aber für 17 € hat sich der ganze Spaß leider
doch nicht gelohnt.
Dafür haben Sarah und ich zwei Tage später
noch eine Kayak-Tour gemacht. Ist schon unheimlich, wenn man weiß,
was in dem braunen Wasser unter einem so alles lebt und man da nur
mit so einem kleinen Bötchen durch fährt. Aber praktischerweise hat
der Barkeeper vom Hostel bei dem Tour-Anbieter gearbeitet und hat uns
einen kleinen Freundschaftspreis gemacht. Diesmal haben wir nicht so
viele Hippos gesehen und zu erst auch keine Krokodile, weil der
Wasserstand wohl zu hoch war. Aber später sind wir an einer Sandbank
vorbei, wo zwei gelegen haben. Wir haben uns dann mit
Sicherheitsabstand auf Beobachtungsposten begeben. Nach einer Weile
haben dann die anderen zwei Kayaks den Rückwärtsgang eingelegt,
aber mein Guide wollte lieber vorne rum eine kleine Kurve drehen. Als
wir auf Höhe der Krokodile waren, hat sich das größere dann
erstaunlich flink in unsere Richtung ins Wasser bewegt. Das war jetzt
nicht knapp oder so, aber hui – da hab ich mich schon kurz
erschrocken. Haie haben wir leider keine gesehen, aber die sieht man
wohl auch nur sehr sehr selten.
Zusammengefasst
kann ich sagen, dass es mir hier momentan einfach echt gut geht und
ich es sehr genieße, dass ich mir um nichts Gedanken oder Stress
machen muss. Der Job ist echt easy, es macht total Spaß mit den
Kiddis zu sein und ich lerne hier einfach tolle Leute kennen.
Ich wünsche euch alles Gute und grüße euch aus Afrika!!!
Nora
Ich wünsche euch alles Gute und grüße euch aus Afrika!!!
Nora
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